Das einzige Ernährungstagebuch, das du brauchst: Transformierend, ganzheitlich, erprobt

Im Laufe der letzten Jahre hatte ich immer wieder mit einem Blähbauch zu kämpfen. Trotz zahlreicher Arztbesuche konnte niemand wirklich helfen oder ein klares Muster in meinen Beschwerden erkennen. Dann stieß ich auf das ganzheitliches Tagebuch, das nicht nur meine Ernährung, sondern auch andere Bereiche meines Lebens berücksichtigte. Zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass vor allem meine Schlafgewohnheiten und die zyklischen Veränderungen während der Wechseljahre einen starken Einfluss auf mein Wohlbefinden hatten. Besonders aufschlussreich war auch die Erkenntnis, dass die Abstände zwischen meinen Mahlzeiten entscheidend dafür waren (ich hatte sehr viele kleine Zwischenmahlzeiten), wie ich mich fühlte und ob ich mit einem Blähbauch zu kämpfen hatte oder nicht.

Das Tagebuch half mir, diese Zusammenhänge nicht nur zu verstehen, sondern auch aktiv anzugehen. Es bot mir nicht nur Platz für Aufzeichnungen meiner täglichen Mahlzeiten, sondern auch für Notizen zu meinem Schlaf, Stresslevel und meiner körperlichen Verfassung. Die integrierten Tracker sind dabei äußerst hilfreich und zeigen die Fortschritte und Zusammenhänge klar auf.

Ich hätte nie gedacht, dass die Lösung meiner Probleme in einer ganzheitlichen Betrachtung liegen könnte.

Als gestandener Mann und beruflich sehr eingespannter Geschäftsführer hatte ich Tagebücher immer in die Kategorie 'nichts für echte Kerle' abgelegt. Die Vorstellung, mich mit einem Kaffee hinzusetzen und über meine Mahlzeiten und mein Befinden zu schreiben, schien mir absurd – bis mein ständiger Kampf mit Blähungen und Verstopfung mich schließlich in die Knie zwang. Nachdem mir ein guter Freund (ebenfalls ein 'echter Kerl') gestanden hatte, dass er ähnliche Probleme hatte und das Tagebuch ihm enorm geholfen hatte, dachte ich, ich gebe dem Ganzen eine Chance – wenn auch heimlich.

Also fing ich widerwillig an, dieses ganzheitliche Tagebuch zu führen, das nicht nur meine Essgewohnheiten, sondern auch Schlaf, Stress und körperliche Aktivitäten umfasste. Zugegeben, anfangs fühlte ich mich ein bisschen wie Bridget Jones, nur ohne die Liebesprobleme und mit mehr Haarausfall. Doch was soll ich sagen? Die Ergebnisse sprachen für sich. Nicht nur, dass meine Symptome nachließen – ich verstand, wie meine scheinbar harmlosen 'männlichen' Gewohnheiten, wie späte Snacks nach einem langen Arbeitstag, meinen Wohlbefinden im Weg standen.

Das Tagebuch entwickelte sich schnell von einer 'unmännlichen' Tätigkeit zu meinem effektiven Hilfsmittel gegen Verdauungsbeschwerden. Die Tracker im Tagebuch waren ein Game Changer. Sie zeigten mir auf einen Blick, was gut lief und wo ich nachjustieren musste. Es hat etwas Befriedigendes, diese kleinen Erfolge schwarz auf weiß zu sehen.

Also, meine Herren, lasst euch gesagt sein: Tagebuchschreiben ist nicht nur was für Damen. Es könnte genau das Werkzeug sein, das auch euch hilft, euer volles Potenzial zu entfalten – und euren Bauch in Schach zu halten. Und mal ehrlich, was gibt es Männlicheres, als etwas Unkonventionelles zu tun und dabei Erfolg zu haben?